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APOTHEKER HELFEN e.V.
11.10.2019 - Presse, Information & Internet, externe Gremien

Die aktuellen Nachrichten aus Haiti sind nach Angaben von APOTHEKER HELFEN e.V besorgniserregend. Die Menschen seien völlig frustriert und unzufrieden mit dem Präsidenten Jovenel Moïse berichtet die Hilfsorganisation in ihrem aktuellen Newsletter. Steine fliegen, Reifen brennen, Geschäfte werden geplündert, die Polizei hält mit Tränengas dagegen. Sogar in einer Polizeistation in einem bitterarmen Stadtteil von Port-au-Prince werden Blechdächer, Möbel und Polizeischutzausrüstung entwendet.

Auch für das Krankenhaus St. Damien ist die Situation erheblich schwieriger geworden. Eine Geburtsklinik in der Nähe wurde geschlossen, weil die Regierung sie nicht wie zugesagt von einer NGO übernommen hat. Jetzt steigt die Zahl der Schwangeren auch mit Risiko stark an. Das Krankenhaus hat bereits begonnen anzubauen, um die Kapazität um 15 Betten zu erhöhen. Deshalb wird die Hilfsorganisation helfen und sich zunächst mit 5.000 € an den Arzneimittelkosten beteiligen.

Haiti ist ein Beispiel wie Menschen unter schlechter Staatsführung leiden und wie bewundernswert die einheimischen Gesundheitskräfte jeden Tag im St. Damien Krankenhaus medizinische Hilfe leisten.