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HIV: Evaluation der Präexpositionsprophylaxe
29.11.2019 - Information & Internet, externe Gremien, Arzneimittelinformation

Für gesetzlich Krankenversicherte mit einem substantiellen HIV-Infektionsrisiko gibt es seit September 2019 einen Anspruch auf HIV-Präexpositionsprophylaxe. Bei der Präexpositionsprophylaxe (PrEP) wird eine HIV-Infektion verhindert, indem regelmäßig eine Pille mit zwei antiretroviralen Medikamenten eingenommen wird. Der gesetzliche Anspruch umfasst die Beratung, die Versorgung mit den Arzneimitteln und die erforderlichen Untersuchungen.

Die Einführung der PrEP wird im Rahmen eines vom Bundesministerium für Gesundheit finanzierten und vom RKI geleiteten Forschungsvorhabens begleitet und evaluiert. Dabei sollen auch die Auswirkungen der neuen Schutzmöglichkeit auf das Infektionsgeschehen untersucht werden sowohl von HIV als auch auf andere sexuell übertragbare Infektionen, wie zum Beispiel Syphilis.