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Vorsicht vor digitalen Gefahren
07.06.2019 - Apothekenwesen, EDV

In der laufenden Woche wurde uns von zwei Seiten wieder ins Bewusstsein gerufen, dass die elektronische Welt deutlich gefährlicher ist, als wir das gerne wahrhaben möchten. Zum einen hat uns die Techniker Kasse darauf hingewiesen, dass eine E-Mail - scheinbar aus ihrem Hause - derzeit in Arztpraxen, aber auch Apotheken für Gefahren sorgt. Mit der Domain @tkk-versicherung.com erweckt diese Mail den Eindruck von der Krankenkasse zu stammen und auch der Inhalt der Mail ist scheinbar relevant, das angehängte Dokument enthält nach Angeben der Versicherung aber einen Virus.

Die Gefahr sehr deutlich vor Augen geführt, hat ein Bericht der heise-Website. Hier wird von einer Infektion des heise-Netzwerkes durch einen Verschlüsselungstrojaners berichtet, was insofern sehr nachdenklich macht, da man davon ausgehen kann, dass die Mitarbeiter der Heise Medien GmbH & Co. KG - immerhin Herausgeber der Zeitschrift ct - zur potentiellen Gefährlichkeit von E-Mail-Anhängen geschult werden. Offensichtlich ist dies keine Garantie.

Was man feststellen kann, die Qualität der Fake-Mails wird immer besser, die Millionenangebote von reichen amerikanischen kinderlos Verstorbenen sind in der Regel nur lästig. Bewerbungen, Patientenakten oder Vertragsentwürfe sollten aber vielmehr für Aufmerksamkeit im Alltag sorgen.

Informieren Sie Ihre Mitarbeiter, die Zugriff auf ihre E-Mailkonten haben, vereinbaren Sie Regeln und Grenzen, schaffen Sie ein Problembewusstsein, vor allem aber ermutigen Sie zum offenen Umgang, denn im Falle einer Infektion ist schnelles und konsequentes Handeln das Wichtigste.