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BÄK fordert mehr Klarheit über MVZ-Trägerstrukturen
13.03.2020 - Information & Internet, externe Gremien

Angesichts sich häufender Übernahmen von Arztpraxen und anderen Gesundheitseinrichtungen durch Investoren, z.B. durch sogenannte Private-Equity-Gesellschaften, hat die Bundesärztekammer Transparenz über Trägerstrukturen von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) gefordert. Um mehr Klarheit für Patienten, Ärzte und politische Entscheidungsträger zu schaffen, spricht sich die BÄK für ein öffentliches Register aus, in dem alle MVZ mit ihren Trägerstrukturen abgebildet sind. Die schriftliche Stellungnahme legte die Bundesärztekammer im Rahmen einer Anhörung des Bundestags-Gesundheitsausschusses zum Antrag der Fraktion DIE LINKE. „Kapitalinteressen in der Gesundheitsversorgung offenlegen“ (BT-Drs. 19/14372) vor.

Darüber hinaus sieht die Bundesärztekammer Bedarf für weitere gesetzgeberische Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene. Zu prüfen ist unter anderem, die Größe und den Versorgungsumfang von medizinischen Versorgungszentren (MVZ) zu begrenzen und die MVZ-Gründung durch Krankenhäuser an einen fachlichen und räumlichen Bezug zum Versorgungsauftrag zu koppeln.