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BPhD - Empfehlenswerte Ausbildungsapotheken 2020 und 2021
09.09.2022 - Ausbildung, externe Gremien, Information & Internet, Apothekenwesen, Presse

Der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD e. V.) kürt regelmäßig die besten Ausbildungsapotheken. Da es sich hier jeweils um die Momentaufnahme eines Ausbildungsverhältnisses handelt, die nicht nur vom Engagement der Apotheke und denen an der Ausbildung mitwirkenden Personen beeinflusst wird, sondern eben auch von den Praktikantinnen und Praktikanten selbst, ist die LAKT selbst immer recht zurückhaltend, einzelne Apotheken herauszuheben. Neben wenigen Gewinnern fühlen sich andere, nicht weniger engagierte Apothekenteams dann schnell als nicht wirklich gewürdigt.

Die LAKT dankt allen Engagierten!

Diesen Eindruck wollen wir vermeiden und möchten daher an dieser Stelle allen Apotheken – öffentlichen wie Krankenhaus-Apotheken, aber auch Instituten, Firmen und allen anderen danken, die sich in der Ausbildung von Pharmazeutinnen und Pharmazeuten einbringen. Dies geschieht auf vielen Ebenen:

  • in der Famulatur,
  • in den Praktika für PTA,
  • als Lehrkraft in PTA-Schulen und im Rahmen des Studiums,
  • als Vortragende im begleitenden Unterricht und eben
  • in der praktischen Ausbildung vor dem 3. Prüfungsabschnitt.

Nicht vergessen werden darf an dieser Stelle, die Hilfe bei der Integration von Pharmazeuten aus Drittstaaten. Hier sind die zu überwindenden bürokratischen Hürden besonders hoch. Dennoch gibt es immer wieder Apothekerinnen und Apotheker, die sich sehr stark in konkreten Einzelfällen engagieren. Auch Ihnen gilt unser Dank und unsere Anerkennung.

Was zeichnet die prämierten Apotheken aus?

Was an der Veröffentlichung des BPhD zu begrüßen ist, sind die Begründungen für die Auswahl, also was haben „die Besten“ besonders gut gemacht. Dabei wird deutlich, was den werdenden Approbierten wichtig ist. Und damit ergeben sich natürlich Hinweise, worauf ausbildende Apotheken, eben auch in Thüringen achten können. Viele der hervorgehobenen Merkmale sind gar nicht allzu schwer umsetzbar. So überzeugte eine der Apotheken durch die fest eingeplante Lernzeit, in der für den*die PhiP die Möglichkeit bestand, sich während der Arbeitszeit tiefer in relevante Themen einzuarbeiten bzw. wichtige Themen noch einmal zu rekapitulieren. In einer zweiten vom BPhD ausgezeichneten Apotheke finden im Praktikum regelmäßig Ausbildungsgespräche statt, in denen praktische, aber auch rechtliche Themen ausführlich behandelt werden.

Ausbildung in Partner-Apotheken

Die dritte Ausbildungsapotheke agierte offensichtlich in einem Verbund, wobei offen bleibt, ob es sich hier um einen Filialverbund oder mehrere Einzelapotheken handelt, die in der Ausbildung kooperieren. Hier fanden regelmäßige Gespräche unter den PhiPs aus den Partner-Apotheken statt, in denen dann mit unterschiedlichen Approbierten aus den Apotheken die Themen der Selbstmedikation genauer besprochen wurden, um alle Beteiligten für die Beratung im Handverkauf gezielt vorzubereiten.

Schließlich wurde gewürdigt, dass PhiPs in ihrer Ausbildungsapotheke die Möglichkeit erhielten, Medikationsanalysen unter Anleitung auszuführen und die Auswertung im Detail zu besprechen. Das klingt nach einem vorteilhaften Vorgehen für beide Seite, gerade jetzt, da die pharmazeutischen Dienstleistungen starten. Also auch eine Chance für Sie? Ausbildung lohnt sich immer!