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RKI-Wochenbericht zur hitzebedingten Mortalität
16.07.2024 - Information & Internet, externe Gremien, Apothekenwesen, Presse

Hitzeperioden führen in Deutschland regelmäßig zu einem Anstieg der Mortalität. Um über die aktuelle Lage in Deutschland zu informieren, wird dieser Bericht während des Sommers 2024 (Juni-September) wöchentlich durch das Robert-Koch-Institut (RKI) aktualisiert und veröffentlicht. Der aktuelle Bericht umfasst Schätzungen der hitzebedingten Sterbefälle im Zeitraum der Kalenderwochen (KW) 15 bis 26/2024.

In den meisten Fällen führt die Kombination aus Hitzeexposition und bereits bestehenden Vorerkrankungen zum Tod. Daher wird Hitze auf dem Totenschein normalerweise nicht als die zugrunde liegende Todesursache angegeben. Das für den Bericht verwendete Modell zur Schätzung hitzebedingter Sterbefälle kombiniert Mortalitätsdaten des Statistischen Bundesamtes und Temperaturmessungen des Deutschen Wetterdienstes.

Rückzugsort Apotheke

Auch Apotheken kommt in Hitzeperioden eine wichtige Funktion zu. Gerade die besonders gefährdeten Menschen – Vorerkrankte und Ältere – sind auch an heißen Tagen auf eine sichere Arzneimittelversorgung angewiesen. In diesen Tagen sollten Apotheken für ihre Kundinnen und Kunden schattige Sitzplätze und gegebenenfalls Getränke bereithalten. Die Bundesvereinigung ABDA unterstützt die Apotheken mit einem Faktenblatt zum Thema Hitze, aber auch mit Postern und Patientenflyern. Die Materialien enthalten insbesondere Hinweise zum richtigen Umgang mit Arzneimitteln bei starker Hitze.