Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) in Lebensmitteln und der Mitwelt
22.06.2023 - Information & Internet, externe Gremien, Recht
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind eine große Gruppe von Chemikalien, die aufgrund ihrer besonderen technischen Eigenschaften in zahlreichen industriellen Prozessen und Verbraucherprodukten eingesetzt werden. Viele PFAS sind schwer abbaubar und in der Umwelt, in der Nahrungskette und im Menschen nachweisbar.
Im September 2020 hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eine Neubewertung der gesundheitlichen Risiken durch PFAS in Lebensmitteln veröffentlicht.
Bei der Neubewertung hat sich die EFSA auf die Ergebnisse von Studien bezogen, die auf eine Wirkung bestimmter PFAS auf das Immunsystem hinweisen. Während die Verwendung einzelner PFAS bereits seit 2006 bzw. 2020 weitgehend verboten ist, hat die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) den Vorschlag für ein Verbot der Herstellung, der Verwendung und des Inverkehrbringens (ein-schließlich der Einfuhr) der gesamten Gruppe der per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) veröffentlicht.
Alle diese Informationen werfen Fragen auf nach den Einsatzgebieten und Konsequenzen für das Leben von Pflanzen, Tieren und Menschen. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesinstitut für Risikobewertung eine FAQ-Liste erstellt, die auf einige dieser Fragen Antworten geben.