Zukünftige Regierungskoalition bekennt sich zur Erweiterung des Instituts für Pharmazie

22.11.2024 - Presse

Der Regierungsvertrag, den die zukünftigen Regierungspartner in Thüringen am 22. November vorgestellt haben, zeigt, dass sich die neue Thüringer Regierung den großen Aufgaben in der Gesundheitsversorgung stellen will.

„Um perspektivisch mehr Ärztinnen und Ärzte sowie Fachkräfte im Gesundheitsbereich zu gewinnen, werden wir durch Baumaßnahmen die Studienkapazitäten der Zahnmedizin am Universitätsklinikum Jena und des Pharmazeutischen Instituts an der Friedrich-Schiller-Universität Jena erweitern.“

„Mit diesen Worten haben die Regierungsparteien mein pharmazeutisches Herz gewonnen“, freut sich der Geschäftsführer der Landesapothekerkammer Thüringen, Apotheker Danny Neidel. „Ich gebe zu, wirklich glücklich werde ich an dem Tag sein, an dem das neue und, wie ich nun hoffen darf, größere Institut für Pharmazie in Jena eröffnet werden wird. Bis dahin ist es noch ein weiter und wahrscheinlich auch schwieriger Weg. Aber es ist der richtige, davon bin ich - wie die neue Regierung - überzeugt.“

In einer von den Thüringer Apothekerinnen und Apothekern getragenen Petition haben fast 64.000 Bürgerinnen und Bürger die Forderungen zum Erhalt der Arzneimittelversorgung durch die inhabergeführten Apotheken vor Ort und für die Modernisierung und Erweiterung des Instituts für Pharmazie in Jena unterzeichnet. „Diese Zahl zeigt, welche große Bedeutung eine funktionierende Gesundheitsversorgung für die Menschen in unserem Land hat. Ich bin sehr froh, dass die künftige Landesregierung, diesen klaren Auftrag angenommen hat. Wir werden alles tun, um sie auf diesem Weg zu unterstützen.“, versichert Apotheker Neidel. „Apothekerinnen und Apotheker leisten einen entscheidenden Beitrag bei der Arzneimittelversorgung der Menschen – wie das Projekt ARMIN nachweislich gezeigt hat, retten wir damit Leben. Deshalb ist es so wichtig, dass das Institut gestärkt und die Gesundheitsversorgung auch für die Zukunft gesichert wird.“