178 Kreise als FSME-Risikogebiete ausgewiesen
03.03.2023 - Information & Internet, externe Gremien, Presse
Das Robert-Koch-Institut hat im aktuellen Epidemiologische Bulletin aktuelle Daten zur Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) veröffentlicht. Neben der Definition von drei neuen Risikogebiete in Sachsen-Anhalt, LK Anhalt-Bitterfeld, und Bayern werden Zahlen zu gemeldeten Erkrankungen bekanntgegeben.
Zunahme von gemeldeten Krankheitsfällen
Im Jahr 2022 wurden danach insgesamt 546 FSME-Erkrankungen an das RKI übermittelt, die die Referenzdefinition des RKI erfüllten (Stand: 16.01.2023). Dies entspricht einer Zunahme von 30 % gegenüber dem Wert im Vorjahr (421 FSME-Erkrankungen). Dabei war die Mehrzahl (98 %) der 2022 übermittelten FSME-Erkrankten war gar nicht oder unzureichend geimpft, d. h. die Grundimmunisierung war unvollständig oder Auffrischimpfungen fehlten.
Impfungen schützen
Ein hoher Anteil der auftretenden FSME-Erkrankungen könnte wahrscheinlich durch eine Steigerung der Impfquoten insbesondere in Risikogebieten mit hoher FSME-Inzidenz verhindert werden.